Neubau Beschussamt

Projektbeschreibung

Der in Teilbereichen dreigeschossige Baukörper hat eine Bruttogrundfläche von ca. 4.900 m² und einen Bruttorauminhalt von ca. 21.900 m³.

Die ebenerdige, barrierefreie Haupterschließung für Kunden und Mitarbeiter erfolgt im süd-östlichen Verwaltungsbereich. Im mittleren Abschnitt ist die Anlieferung und Lagerung der Prüfmittel angeordnet um möglichst kurze Wege innerhalb des Gebäudes sicherzustellen. Im nördlichen Gebäudeteil befinden sich hoheitliche Aufgaben wie Waffenbeschuss, Gasdruckmessung und entsprechende Räume für Vorbereitung und Messtechnik. Das Untergeschoss beinhaltet im Wesentlichen die nicht staatlich geregelten Teile der Beschuss- und Materialprüfung mit entsprechenden Schießkanälen. Im Obergeschoss befinden sich zum einen die Lüftungszentrale über den Schieß- und Prüfräumen und zum anderen der Schulungs- und Sozialbereich unmittelbar am Eingangsbereich der Beschussverwaltung.

Das Gebäude wurde in Massivbauweise, überwiegend in Stahlbeton errichtet. Die Schieß- und Materialprüfstände wurden in einer – Raum in Raum – Bauweise errichtet um den außergewöhnlich hohen Schallschutzanforderungen gerecht zu werden. Auch im Bereich des ballistischen Schutzes waren konstruktive Maßnahmen erforderlich wie z. B. die Beplankung der Rauminnenseiten mit hochfesten Stahlplatten oder Umlenkkonstruktionen und Wasserbehälter zur Projektilführung. Die Fassaden bestehen aus einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassadenkonstruktion. Die Dachflächen wurden mit einer extensiven Begrünung versehen.